Die neuesten Empfehlungen

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August 2024

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Elena Winter: Im Orbit

Leonie ist 23, lebt alleine in ihrer "Raumkapsel", die sie nur verlässt, um zur Arbeit zu gehen. Die schlaflosen Nächte verbringt sie in Gesundheits-foren, diese ersetzen den nicht vorhandenen Freundeskreis. Und Symptome hat sie eine Menge, die Arztbesuche häufen sich. Eigentlich ist Leonie aber vor allem einsam. Bis Torsten ihre Umlaufbahn kreuzt und ganz neue Symptome hervorruft... Der Debütroman Elena Winters ist eine sehr humorvolle Geschichte über eine junge Frau, die etwas schräg im Leben steht, erzählt mit viel Empathie und Witz,

er ist ein großes Lesevergnügen.

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René Agiugah: James Baldwin - 

Der Zeuge. Ein Porträt

René Aguigah porträtiert den großen Schriftsteller James Baldwin (1924-1987), indem er ihn liest. D.h. er spürt seinem Werk und der Essenz seines Denkens nach, die er vor dem Hinter-grund der Lebensgeschichte und den Erfahrungen jenes Mannes, der aus einfachen Verhältnissen kam, zu einer wichtigen Figur in der Bürgerrechtsbewegung und zu einem gefeierten Autor wurde, beleuchtet. Und er stellt die Frage, was er heute noch für uns bedeutet, uns noch zu sagen hat. René Aguigah hat sehr genau gelesen und recherchiert, seine klare und profunde Einführung weckt den Wunsch, das spannungsreiche und heute noch aktuelle Werk James Baldwins selbst kennenzulernen.

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Iris Schürmann-Mock:

"Ich finde es unanständig, vorsichtig zu leben". Auf den Spuren vergessener Schriftstellerinnen

In 25 Porträts, Spurensuchen und Hintergrundinformationen beleuchtet Iris Schürmann-Mock Leben und Werk von Dichterinnen aus 250 Jahren. Ihr Buch ist informativ, es überrascht, macht neugierig, traurig und erschüttert, weil es eine Kontinuität aufzeigt, die es nicht geben sollte. Die Leseproben zeigen die hohe Qualität der Arbeiten, die Einbettung der Biografien in die historischen Umstände zeigen, wie schwer es Frauen gemacht wurde, ihre Talente zu entfalten. Auch für sie war Schreiben kein nettes Hobby, sondern eine Notwendigkeit, nicht selten wurde ihr Werk dem eines Mannes `einverleibt´. Das Buch Iris Schürmann-Mocks kann nicht hoch genug gelobt werden, es ist eine geistige Reise und kann sogar als handfester Reiseführer benutzt werden. 

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Nino Vetri: Marcitero

Im fiktiven Dorf Marcitero auf Sizilien regieren Dummheit, Sturheit, Größen-wahn, Brutalität, Überlegenheitsgefühl, Frauen- und Fremdenfeindlichkeit. Nino Vetri mischt sie und noch weitere schlechte Eigenschafen zu dem toxischen Cocktail namens Populismus: Man schreit nach Unabhängigkeit und wartet gleichzeitig auf den starken Mann. Vetri entwirft mit seiner überzeichneten Realität eine bitterböse Komödie, das Lachen bleibt einem jedoch immer wieder im Hals stecken. 

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