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April 2019
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Daniela Krien:
Die Liebe im Ernstfall
Fünf Frauen, fünf Mal die Suche nach einem selbstbestimmten Leben, in dem auch die Liebe ihren Platz hat.
Jede der Frauen sucht auf ihre Weise, Daniela Krien erzählt mit Tiefenschärfe und Weitblick von diesen Schicksalen, die sie miteinander verzahnt.
Sie erzählt von Stärke, Mut, Vielfalt, von der Liebe und der Freiheit und manchmal vom Glück.
Alois Prinz: "Sie ist ein lebendiges Feuer" Das Leben der Milena Jesenská
Prinz erzählt die Lebensgeschichte jener Frau, die lange nur im Zusammenhang mit Franz Kafka wahrgenommen wurde. Doch sie ist ein beeindruckende Person, die sich vom rebellischen Teenager zur Widerstandskämpferin gegen die Nazis entwickelte. Als politische Journalistin und Aktivistin ging sie große Risiken ein, Flucht kam für sie nie in Frage - 1944 verstarb sie im Konzentrationslager Ravensbrück. Prinz arbeitet klar Milenas Haltung zum Leben und den Menschen heraus, er blendet ihre Schwächen nicht aus, und unterstreicht gerade damit ihre Stärke.
Alexander von Humboldt: Tierleben
Der geniale Wissenschaftler und Vordenker, Dichter und Reisende Alexander von Humboldt (1769-1859) hinterließ ein fast unüberschaubar riesiges Werk an Naturbeobachtungen. Ein Teil davon - die "Tierleben" - war nach einer Publikation zu Lebzeiten Humboldts bisher nicht mehr öffentlich zugänglich. Nun liegen fünfzehn Texte über Tiere, ergänzt durch Abbildungen, Anmerkungen und ein erläuterndes und erhellendes Nachwort, in einer wunderbar sorgfältig edierten Ausgabe vor, Chapeau!
Gioacchino Criaco:
Die Söhne der Winde
Drei fünfzehnjährige Jungs sind die Protagonisten dieses Romans, der in Africo, Kalabrien, spielt. Sie wachsen in den 1970er Jahren in eine Gesellschaft hinein, die von Armut geprägt ist.
Die Väter arbeiten im Norden,
die Mütter auf den Feldern als Tagelöhnerinnen unter schlechtesten Bedingungen. Die Jungs wissen, auch sie werden weggehen müssen, die Heimat ihrer Kindheit gibt ihnen keine Chance. Oder doch? Sie sind leicht gefundenes Fressen für die Krake Mafia, die ihre gierigen Hände nach den Armen ausstreckt, sie braucht immer Nachschub.
Criaco, der selbst aus Africo stammt, beschreibt sehr genau das Leben der Menschen, vor allem seiner drei Helden.
Er gibt damit einen Einblick in eine Welt, aus der viele
Fakten bekannt sind, er jedoch gibt den Menschen Gesicht und Stimme.