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Oktober 2014 - Finnland - Gastland der Buchmesse

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Tuomas Kyrö:

Bettler und Hase

Der illegal aus Rumänien nach Finnland eingewanderte Vatanescu erlebt ein modernes Märchen: vom Bettler zum Staatsmann. Dazwischen liegen viele Abenteuer, dargeboten in einer Mischung aus Schelmenroman und Roadmovie. 

Eine gelungene Sozialsatire, die mit Witz den Finger in die Wunden der Wohlstandsgesellschaft legt.

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Raija Siekkinen: Wie Liebe entsteht

Erzählungen, in deren Mittelpunkt Frauen stehen. Die einzige Beständigkeit in ihrem Leben ist die Suche - wonach? Nach etwas, von dem sie wissen, dass es das nicht gibt. Mit glasklarer Sprache, viel Raum zwischen den Worten und Zeilen, einer tiefgründigen zweiten Ebene und einer sehr bildlichen Darstellung erschafft Siekkinen nachdenklich stimmende Porträts - Lebensbilder von Menschen, die versuchen, ihr Leben zu meistern.

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Runar Schildt: Zoja

Fünf Erzählungen aus der Übergangszeit Finnlands vom russischen Großfürstentum zur eigenständigen Republik - und dem damit verbundenen Bürgerkrieg.

Das Leben der Figuren Schildts wird von diesen Umbrüchen bestimmt: egal ob Dichter, Waffenschieber oder "Wirklicher Staatsrat", jedes Individuum gerät in die Mühlen der Ereignisse. Alle leben "dazwischen". Schildt gelingt es, die historische Zeit aufzuzeichnen und seine Figuren in der Darstellung ihrer existentiellen Suche gleichzeitig darüber hinauszuheben. 

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Karl August Tavaststjerna: Harte Zeiten

Finnland im Hungerwinter 1867/68: Hungernde ziehen durchs Land auf der Suche nach Arbeit und Nahrung. Viele finden eine Stelle beim Eisenbahnbau, jedoch unter katastrophalen Bedingungen. Alte und neue Zeit prallen aufeinander, mancher möchte sich durch Betrug ein besseres Leben sichern. Der Dichter erschafft mit diesem Roman, der zu den bedeutendsten des

19. Jahrhunderts gehört, lebendige Menschen, deren Schicksale die Lebensbedingungen der Zeit realistisch darstellen.

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