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Januar 2014
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Srdan Valjarevic: Como. 30 Tage
Ein junger serbischer Schriftsteller bekommt ein 30-Tage-Stipendium am Comer See. Unter berühmten Künstlern und Wissenschaftlern fühlt er sich nicht heimisch. Viel anziehender sind das Dorf am Fuß des Hügels und der Berg.
Er wandert zwischen verschiedenen Welten, zwischen oben und unten, mit genauem Blick betrachtet er Mensch und Natur.
Edmondo de Amicis:
Liebe und Gymnastik
Maestra Pedani hat ihr Leben dem Sport verschrieben. Ausgerechnet der absolut unsportliche Sekretär Celzani verliebt sich leidenschaftlich und unsterblich in sie.
Da ist guter Rat teuer! Der Roman ist eine ungewöhnliche Emanzipationsgeschichte, wie sie humorvoller nicht sein könnte.
Und dies vor dem Hintergrund des Risorgimento vor ungefähr 150 Jahren.
Ljudmila Ulitzkaja:
Die Lügen der Frauen
In diesen sechs Erzählungen entwickelt sich Shenja von der Zuhörerin zur Protagonistin - an und mit ihr zeigt die große Schriftstellerin ihr ganzes Können. Sie entfaltet ein Tableau an Lebensweisen und Denkarten, in dem Lachen und Weinen nah beieinander liegen.
Wolfgang Herrndorf:
Arbeit und Struktur
Anfang 2010 bekam W. Herrndorf die Diagnose Hirntumor, unheilbar.
Er wusste nicht, wie viel Zeit ihm noch verbleibt, er wusste, dass er diesen Zustand nur durch Arbeit erträglich machen kann. Er schrieb in dreieinhalb Jahren zwei Romane und parallel dazu dieses Blog, das nun in Buchform erschienen ist.
Es ist ein Text ohne Nebensächlichkeiten, ohne Selbstmitleid, ohne Lebensweisheiten und letzte Worte geworden. Überaus beeindruckend in seiner Klarheit.