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Januar 2013

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Johann Wolfgang von Goethe:

Wilhelm Meisters Wanderjahre

In den "Wanderjahren" gibt es eine Figur, die es mir besondes angetan hat. Es ist eine sanfte, alte Dame, Makarie genannt. Sie repräsentiert Goethes Art zu denken auf beispielhafte Weise, kann als Gegenpol zu "Faust" gesehen werden und lohnt jede Minute, die man sich mit ihr beschäftigt.

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Gianni Rodari: Gutenachtgeschichten am Telefon

Ein Klassiker der Kinderliteratur, den auch Erwachsene lieben. Ganz kurze Geschichten, sehr phantasievoll und märchenhaft (aber "weltlich"), die hinterfragen, vertraute Ordnungen auf den Kopf stellen, für Offenheit und Toleranz plädieren und ganz viel Freude machen.

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Angelika Overath: Alle Farben des Schnees.         Senter Tagebuch

Overath macht das, wovon viele träumen, was aber nur wenige wagen: sie zieht mit ihrer Familie in ihr bisheriges Ferienhaus, die Wohnung "zu Hause" wird aufgelöst. Heimat und Fremde, weggehen, neu beginnen, eine Sprache erlernen, sich ein-leben in ein Dorf sind die Themen, die das Buch zu mehr als einem persönlichen Erfahrungsbericht machen.

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Italo Svevo: Der alte Herr und das schöne Mädchen

Wir befinden uns während des Ersten Weltkrieges in Triest. Ein 60jähriger, gut situierter Herr findet Gefallen an einer jungen Frau. Sie nähern sich auch aneinander an, aber für den alten Herrn ist die Liebe nichts Selbstverständliches mehr, sie bringt ihn total durcheinander. So sehr, dass er leidend wird und um sich wieder zu fangen, eine moralische Abhandlung schreibt. Svevos letzte Arbeit thematisiert noch einmal alle Bereiche seines Werks: das Bürgertum, Jugend und Alter, Wahrheit und Lüge.

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Emily Dickinson: Dichtungen

Dickinson lebte von 1830-1886 in Massachusetts. Zu ihren Lebzeiten fast unbekannt, gehört sie heute zu den wichtigsten Dichterinnen des 19. Jahrhunderts. Sie schreibt in einem unkonventionellen Stil, der immer noch als modern empfunden wird. Ihre Gedichte sind eine sehr kunstvolle wechselseitige Spiegelung von großer und kleiner Welt, sehr lebendig und hintergründig.

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