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August 2014

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Federigo Tozzi:

Mit geschlossenen Augen

Eine andere Toskana, eine vortouristische, patriarchalische und rückständige ist der Ort, an dem Tozzis Roman angesiedelt ist. Der junge Pietro versucht vergebens, dem herrischen Vater zu entkommen, zu lau sind jedoch seine Bemühungen, zu blind auch seine Liebe zu Ghisola, einer Dienstmagd.

Er schafft es nicht, sich von den alten Vorstellungen zu lösen und verspielt damit sein Leben.

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Antonio Pennacchi: Canale Mussolini

Italien 1900-1950, eine ausufernde Familie, deren einziger Reichtum die Kinder sind. Ihr Leben wird bestimmt von Armut, Hunger und Arbeit. Die Faschisten sind die ersten, die diesen Menschen zuhören und ihnen Land geben. Zwar ist es Sumpfland, das urbar gemacht werden muss, aber es ist eigenes Land. Aus Sozialisten werden Faschisten. Diese Entwicklung wird aufgezeichnet in der sehr plastisch gestalteten Familiengeschichte, die Geschichte aus der Sicht von unten erzählt.

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Laurent Gaudé: Die Sonne der Scorta

150 Jahre Familiengeschichte, angesiedelt in dem fiktiven Dorf Montepuccio in Apulien. Betrug und Verbrechen, Armut und Arbeit bestimmen das Leben, Bigotterie und Angst sind allgegenwärtig. Die Scorta erkämpfen sich ihren Platz in der Gemeinschaft, archaische Traditionen leben bis in unsere Zeit und hemmen die Menschen.

Der jüngste Spross der Familie gibt allerdings großen Anlass zur Hoffnung.

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Susan Sontag:

Der Liebhaber des Vulkans

Sir William und Lady Emma Hamilton,

der britische Botschafter und die schönste Frau ihrer Zeit, Horatio Nelson, der berühmte Seeheld, der Vesuv, das Sammeln von Kunst und Wissen, die Schönheit und ihr Verlust, Liebe und Revolution: Neapel im ausgehenden 18.Jahrhundert ist der Schauplatz des Romans, der weit über die Historie hinausgeht. Sontag reflektiert drei Lebensläufe berühmter Personen vor dem Zeitgeschehen und ihre Rolle darin.

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