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August 2013

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Dante Andrea Franzetti:

Der Grossvater

Ein Enkel begibt sich auf die Suche nach den Lebensspuren seines 1885 in Norditalien geborenen Großvaters. Sein Ansinnen ist nicht die Verfassung einer lückenlosen Biografie, er zeichnet mit feinem Pinselstrich die Vorstellungen auf, die er aus eigenen oder erzählten Erinnerungen gewonnen hat. Ein sehr liebevolles Portrait und ein eindrucksvolles Zeitdokument ist so entstanden.

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Horst Wolfram Geißler:

Der liebe Augustin

Dieser liebenswerte Taugenichts versucht zur Zeit der napoleonischen Kriege ein möglichst freies und angenehmes Leben am Bodensee zu führen, wo er zu einer Legende wurde. Er verfügt über eine bewundernswerte Gelassenheit und Heiterkeit, die sich auf den Leser übertragen und ihm wunderbar stille Stunden schenken.

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Andrea Camilleri:

Der zerbrochene Himmel

Der sechsjährige Michilino will ein

"Soldat Gottes" und ein "Kämpfer des Duce" werden. Diese Wünsche gehen per se nicht unter einen Hut - der naive Simplicissimus geht gnadenlos unter in einer Welt aus Lüge und Betrug. Er macht sich in aller Unschuld der schlimmsten Verbrechen schuldig, die Verantwortung tragen andere.

Ein grausam unterhaltsames Buch.

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Albert Camus: Der Fremde

Camus Klassiker aus den vierziger Jahren führt in aller Konsequenz die Eigenständigkeit eines Mannes vor Augen, der auch angesichts des Todes nicht bereit ist, sich den Konventionen zu beugen. Offiziell wird ein Verbrechen be- oder verurteilt, in Wahrheit geht es um eine Lebenseinstellung.

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David Grossman:

Eine Frau flieht vor einer Nachricht

Ora, Ilan und Avram sind seit ihrer gemeinsamen Militärzeit enge Freunde. Als der Roman einsetzt hat sich der 20jährige Sohn Oras und Avrams, Ofer, gerade freiwillig für einen Einsatz gemeldet. Ein schwerer Schlag für Ora zu einer Zeit, als sie gerade damit fertig werden muss, von Ilan verlassen worden zu sein. Zusammen mit Avram wandert Ora durch die Wüste, diese Wanderung ist eine durch ihr ganzes Leben, durch die Geschichte des Nahen Ostens und eine Flucht: sie denkt, wenn sie nicht erreichbar ist, kann auch nicht die entsetzliche Nachricht vom Tod Ofers zu ihr dringen.

Ein sehr persönlicher und eindringlicher Roman vor großer Kulisse.

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