Steinbacher, Lydia

Lydia Steinbacher: Wolgaland

Wie viel haben die abgelagerten Schichten an Erinnerungen mit den realen Geschehnissen in der Vergangenheit zu tun? Lassen sich eigene Erinnerungen von  erzählt Bekommenem unterscheiden? Wann wird das Fremde zum Eigenen? Wie viel Realität beinhaltet ein Abbild, zum Beispiel ein (altes) Foto? Diese und noch viele grundsätzliche Fragen mehr stellt die 1993 geborene Autorin. Mit wenigen genau gezeichneten Figuren erschafft sie eine eindrückliche Geschichte, die von stillen Dramen erzählt, von Versuchen, Leerstellen zu füllen und verschiedene Melodien zu einem Lebens-Lied zu vereinen.

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Lydia Steinbacher: Schalenmenschen

In zwanzig Erzählungen spürt Lydia Steinbacher Zuständen und Wendungen im Leben ihrer Protagonisten nach. Feinfühlig und poetisch beschreibt sie Begegnungen, Erinnerungen, Brüche, Schmerzen oder die Liebe - ihre Figuren versuchen, sich aus ihrer Schale zu lösen, oder auch sich eine solche zum Schutz überzuziehen. Steinbacher weicht auch dem Tod nicht aus - erstaunlich reife Erzählungen einer jungen Autorin.

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