Soupault, Ré

Ré Soupault: Geistige Freiheiten - Essays
Nach den Radio-Essays "Geistige Brücken" erschien nun der Essay-Band "Geistige Freiheiten". Auch dieser zeichnet sich durch erstaunliche Vielfalt der Themen aus, die in beeindruckender Klarheit dargestellt werden. Ob Ré Soupault über den Philosophen Nietzsche, den Architekten van der Rohe, über Aubusson, die Stadt der modernen Teppichweberei, über keltische Sagen und Märchen schreibt oder sich den Themen Schicksal und Freiheit in einem Hörspiel widmet - jeder einzelne Text glänzt und versetzt Hörer:innen und Leser:innen in die Lage, durch Aufklärung den Weg der Freiheit zu gehen.

Ré Soupault: Geistige Brücken -
Radio-Essays
In vierzehn glänzenden Essays beschäftigt sich Ré Soupault (1901-1996) mit historischen und literarischen Themen. Bestens recherchiert, klar und verständlich dargestellt, werfen die ursprünglich als Radiobeiträge geschriebenen Abhandlungen ein Licht auf die Zivilisation der Kelten, historische Ereignisse in Paris, diverse Philosophen und Schriftsteller der Moderne, die Frauenbewegung. Die vielfältigen Texte sind auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen: Ré Soupaults Interesse an den Menschen und ihr Wille zur Aufklärung. Ihre Haltung lautet: "Es gilt - für ihn (den Mann), für die Frau, für den Menschen - den Problemen des Lebens gegenüber, an den anderen zu denken."

Ré Soupault:
Überall Verwüstung. Abends Kino;
Reisetagebuch
Mit ihrem Vélosolex, einem Fahrrad mit Hilfsmotor, reist die Schrift-stellerin, Übersetzerin und Fotografin Ré Soupault im Jahr 1951 einige Wochen durch Süddeutschland. Von Basel aus fährt sie mehr als 1500 km, ihr wichtigstes Gepäckstück ist die Schreibmaschine. Das Reisetagebuch ist eine Aufnahme von Deutschland sechs Jahre nach Kriegsende. Es ist ein feines Porträt diverser Städte und seiner Menschen, eine Suche nach Verständnis der Situation, und auch ein Versuch, sich selbst in dieser veränderten Nachkriegswelt zu verorten.
Der Text beeindruckt mit seinen vielfältigen Reflexionen
und seiner Zugewandtheit. Ohne Übertreibung kann
Ré Soupaults Werk als ganz groß bezeichnet werden.

Ré Soupault: Nur das Geistige zählt
Vom Bauhaus in die Welt. Erinnerungen
Weimar, Berlin, Paris, Tunis, New York, Basel und immer wieder Paris.
Malerin, Filmemacherin, Modedesignerin und Unternehmerin, Fotografin, Schriftstellerin und Übersetzerin.
Ré Soupault, 1901-1996, lebte an vielen Orten, kannte die wichtigsten Avantgarde-Künstler des Jahrhunderts, übte diverse Tätigkeiten aus, begann immer wieder von Neuem - und hörte nie auf, genau zu beobachten. Ihr Blick ist präzise und aufmerksam, geprägt von Menschlichkeit und der Achtung vor dem anderen. Ihre Erinnerungen geben einen unvergleichlichen Einblick in die Welt des 20. Jahrhunderts.