Schiffer, Wolfgang

Wolfgang Schiffer:

Dass die Erde einen Buckel werfe

Diese rhythmischen Prosagedichte speisen sich aus den Erinnerungen eines Mannes, der auf seine Herkunft und sein Leben zurückschaut. Der persönliche Rückblick weitet sich aus ins Universelle und Politische - er wird zu einer fragenden Anklage: Warum schaffen wir es nicht, den Zustand der Welt zu verändern? Warum wehren wir uns nicht gegen das menschen-verachtende Wirtschaftssystem, warum tun wir nichts dagegen, die Erde "zur Leere / zum Nichts zu machen"?

Die auf vielen Ebenen agierenden Gedichte sind zart und wütend, tröstend und aufrüttelnd. Sie erklingen wie ein Lied, eines, das zu Tränen rühren kann.

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