Saß, Rüdiger
Rüdiger Saß: Sein letztes Lächeln
Kurze Geschichten ohne Aus-schmückungen, Figuren, die meist unsympathisch sind. Sprachspiele, Wortverdrehungen, kühl kalkulierte, knappe Enden. Die Geschichten erscheinen wie Negativbilder einer Welt, die Rüdiger Saß nicht erzählen möchte, weil Utopien nicht seine Sache sind? Weil ihm eine Welt ohne Diktatoren, Speichellecker, Gewalttäter aus Langeweile und so weiter völlig unrealistisch vorkommt? Weil er seine LeserInnen vor Bilder stellt mit der Aufforderung:
Schau hindurch, schau selbst?