Gücyeter, Dincer

Dincer Gücyeter:

Unser Deutschlandmärchen

Der Debütroman des Lyrikers Dincer Gücyeter ist ein Zwiegespräch zwischen Mutter und Sohn - für mich der erste, der eine türkische Einwan-derin in den Mittelpunkt stellt, ihr eine eigene Stimme verleiht. Fatma kam 1965 nach Deutschland, ihr Leben wurde von der Arbeit bestimmt, von der Pflicht, die Schulden ihres Mannes abzubezahlen, niemals aufzugeben, für ihre Söhne da zu sein. Dass der Älteste ans Theater gehen und Schreiben wollte, war ein Schock, hatte sie ihn doch zu einem richtigen Mann machen wollen. In seinem vielfältigen, vielstimmigen, poetischen Roman, in dem die Grenzen zwischen Biografie und Fiktion fließend sind, erzählt der Autor von Lebenswegen, Verletzungen, und von der unbändigen Kraft der Suche und Phantasie.

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Dincer Gücyeter:

Mein Prinz, ich bin das Ghetto

Der neue Gedichtband Dincer Gücyeters spannt sich zwischen Deutschland und Anatolien, zwischen Heimat und Fremde, Sehnsucht und Nähe. Bildstark und wortgewaltig blickt der Dichter tief in die Risse und Spalten der menschlichen Existenz, öffnet mystische Räume, in die die Wirklichkeit hineinspielt oder bricht. Seine Stimme öffnet viele neue Räume, bei ihm `darf´ auch ein "Gott in der Gaysauna" sitzen...

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