Colette

Colette: La Vagabonde

Renée tritt nach ihrer Scheidung als Varietétänzerin auf. Sie ist Anfang dreißig und entschlossen, unabhängig zu bleiben. Dazu gehört nebst selbst verdientem Lebensunterhalt die Einsicht, dass die Einsamkeit das Pendant der Freiheit ist. Doch sie wäre ein Mensch ohne Herz, wenn sie nicht ins Wanken geriete, als ein leidenschaftlicher Verehrer um sie wirbt. Der in Paris zur Zeit der Belle Epoque spielende Roman ist eng an die Biographie Colettes angelehnt, die die Nebenfiguren und die Welt des Theaters genauso lebhaft und offen beschreibt wie die inneren Konflikte Renées. In den Romanen Colettes vereinen sich Leichtigkeit, Ironie und Tiefe mit Stilsicherheit - ein großer Lesegenuss. 

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Colette: Mitsou

Ein kleiner, bezaubernder Roman, der auf kaum hundert Seiten eine Liebesgeschichte aus dem Paris des Kriegsjahres 1917 erzählt. Dialoge aus der Theatergarderobe, innere Monologe, die Stimme des Erzählers und vor allem wunderbare Briefe, einzigartig in ihrer Leichtigkeit, Ironie, Verspieltheit, Zeigen-und-Verbergen und gleichzeitiger Tiefe, machen aus ihm einen Roman, der die Herzensbildung und die Würde einer einfachen Mademoiselle in Szene setzt. Himmelblau und melancholisch - so lässt sich die Geschichte am besten charakterisieren.

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Colette: Die Katze

Die Katze Saha ist ein vollkommenes Geschöpf. Jedenfalls in den Augen Alains, weniger in denen seiner frisch angetrauten Ehefrau Camille. Das junge Pariser Paar lebt in einer psychologisch raffiniert erzählten Dreiecksgeschichte mit dieser Katze, die Dichterin Colette reflektiert in ihr die Unzulänglichkeit des Menschen.

Sie erzählt von der Rivalität zwischen Mann und Frau, von der Unvollkommenheit des Menschen, seiner Eitelkeit und Eifersucht. Das, was man heute Beziehungsangst nennen würde, porträtiert Colette in ihrem erfolgreichen Roman aus dem Jahr 1933 auf eine sehr ungewöhnliche Art - und schafft dabei eine unsterbliche, Literatur gewordene Katze. 

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