Bobrowski, Johannes
Johannes Bobrowski: Mäusefest
Zweiundzwanzig Erzählungen aus den Jahren 1962 bzw 1965, die auf die Zeit vor und während des Krieges zurückblicken. Die Personen in den Geschichten ahnen, was auf sie zukommt, der Leser weiß es.
Bobrowski erzählt von Menschen und Landschaften (dem Ostpreußen seiner Kindheit), von Bedrohung, Verlust und Verwüstung. Und dies in einer außergewöhnlichen Sprache, die präzise, bilderreich, poetisch und auch witzig ist.
Tief- und hintergründig sind die auf den ersten Blick so ruhigen Texte, in ihnen herrscht eine großartige Weite -
auch wenn sie in kleinen Dörfern und kleinsten Hütten angesiedelt sind.