Bjerg, Bov

Bov Bjerg: Serpentinen

Vater und Sohn begeben sich auf eine Reise in den Herkunftsort des Vaters am Fuß der Schwäbischen Alb. Der Soziologieprofessor möchte seinem siebenjährigen Sohn zeigen, woher er kommt - er will vor allem aber den Weg in die Vergangenheit beschreiten, um die Dämonen, die ihn seit jeher und immer noch begleiten, loszuwerden.

In Schleifen und wiederkehrenden Mustern reflektiert er über Heimat, Dazugehörigkeit, Gewalt, Suizid und den Bruch mit Traditionen, über "Familienbla" und was einen guten Vater auszeichnet. Eine Frage zieht sich durch den Roman: "Worum geht es?", gestellt von dem Jungen im Spiel, für den Vater - der noch sehr viel Sohn in sich trägt - ist sie existenziell.

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Bov Bjerg: Auerhaus

Eine SchülerWG Mitte der 80er Jahre in einem Dorf am Fuß der Schwäbischen Alb: hier spielt der Roman, der unglaublich gut die Atmosphäre, die Stimmung der Zeit und ihre spezifische Sprache einfängt.

Die sechs Jugendlichen, die dort zusammen wohnen, probieren das richtige Leben aus. Es bedeutet viel Improvisation, diverse Partys und sehr viel reden. Es liest sich leicht und oft lustig, dieses Buch, doch es hat einen ernsten Untergrund: die jungen Menschen sind hier, weil Frieder versucht hat, sich das Leben zu nehmen. Sie wollen aufpassen, dass es ihm nicht bei einem zweiten Versuch gelingt - und sie möchten ihm einen Grund aufzeigen, warum es sich lohnt, zu leben. Doch dafür muss jeder für sich diesen erstmal finden.

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